Radio Pilatus sendet seit Dienstagmorgen direkt aus dem neuen Studio im LZ-Medienhaus, in dem sich auch die «Neue Luzerner Zeitung» und das Zentralschweizer Fernsehen Tele 1 befinden.
Rund 2,5 Millionen Franken hat der Radiosender in neuste Technologie und in die neuen Studios investiert. Einen Zusammenhang mit der kürzlichen RTVG-Annahme inklusive staatlichem Geldsegen sieht der Radio-Pilatus-CEO Joachim Freiberg auf Anfrage des Klein Reports jedoch nicht: «Radio Pilatus hat noch nie einen Franken aus dem Gebührentopf erhalten. Die gesprochenen Gelder sind einzig zur Technologieförderung für die DABplus-Verbreitung gedacht.»
Die topmoderne Infrastruktur ermöglicht es dem Sender, auch weiterhin ein Radioprogramm zu gestalten, das sowohl im Hörer-, wie auch im Werbemarkt erfolgreich ist. Auf die Frage nach der Nutzung möglicher Synergien, wie dies etwa andere Verlage in Form eines Newsrooms ausprobieren, gibt sich Freiberg bedeckt: «In der Kantine wird immer wieder mal diskutiert, aber offiziell ist noch nichts entschieden. Im Jahr 2016 werden wir mögliche Synergien prüfen.»