Ob unter der Dusche, im Auto oder bei der Arbeit: Das Radio ist trotz rückläufiger Nutzerzahlen und wachsender Internetangebote für viele Schweizerinnen und Schweizer noch immer ein ständiger Begleiter. Geht es um die subjektive Wichtigkeit von Medien, steht dem Radio sogar nur das Internet vor der Sonne.
Damit liegt die klassische Radionutzung noch vor dem Fernsehen, Zeitungen oder Social Media. Dies geht aus einer Befragung von über 5000 Personen zu ihrer Mediennutzung und zur «subjektiven Bedeutung der Medien im Alltag» hervor. Durchgeführt wurde die Befragung im Rahmen der alljährlichen MediaBrands-Studie der Publicom.
Die Ergebnisse zeigen weiter, dass Internet-Radio-Angebote dem klassischen Rundfunk noch immer hinterherhinken. Gerade einmal 30 Prozent der Befragten hören ihre Lieblingssender im Netz, nur fünf Prozent nutzen ausschliesslich Web-Radios.
Zudem zeigen die Antworten der Befragten, dass die Akzeptanz von Radiowerbung «in allen Altersgruppen weit besser ist» als Fernsehwerbung oder Werbung auf dem Smartphone, wie die Publicom in einer Mitteilung vom Dienstag schreibt. Nur gerade Printwerbung habe in dieser Hinsicht «noch grössere Vorteile».