Quickmail will im boomenden Paketmarkt Fuss fassen: Der private «Pöschteler» will eine Division «Quickpac» aufbauen.
Ab Mai sollen im Raum Zürich und im Mittelland die ersten Pakete zugestellt werden, sagte Quickmail-Co-Geschäftsführer Bernard Germanier gegenüber der «Handelszeitung».
Quickmail richtet seine Pläne mit grosser Kelle an: Bis 2024 sollen 1200 neue Arbeitsplätze geschaffen werden, die Gewinnschwelle soll die neu geschaffene Division «Quickpac» in drei bis vier Jahren erreichen.
Zugestellt werden die Quickpac-Sendungen normalerweise am Abend. Was ins «Milchfächli» passt oder wo dies der Empfänger ausdrücklich gewünscht hat, wird schon tagsüber spediert.
Mit dem boomenden Onlineshopping boomen auch die Paketdienste. In den letzten Jahren verkündete der Verband des Schweizer Onlinehandels regelmässig wachsende Versandmengen.
Bisher hatte sich die Schweizerische Post den Paket-Markt mit privaten Lieferdiensten wie DHL, DPD und UPS aufgeteilt. Quickmail hatte sich als einziger privater Anbieter neben dem gelben Riesen auf den Brief-Markt fokussiert.