Auf 2500 Quadratmetern hat Quickline in Münchenstein sein neues Datenspeicherzentrum gebaut. Ab Anfang April bietet das Unternehmen IT-Lösungen im Datacenter mit der «schweizweit modernsten Infrastruktur», sagte Mark Thommen, CEO der Quickline Business AG.
Die Beschreibung des Sicherungssystems erinnert an ein Atomkraftwerk. Mehrere verschachtelte Sicherheitszonen greifen ineinander, ein Handvenenscan prüft, wer rein will, und für das Betriebspersonal steht ein separierter Servicegang zur Verfügung.
Zu den Nachbargebäuden wurde ein vergrösserter Abstand eingehalten, ein umfassener Blitzschutz installiert und das abschirmbare Belüftungssystem mit Feinstaubfiltern ausgerüstet. Wegen des Abwärmerecyclings wurde der Datacube vom Bundesamt für Energie gefördert. Münchenstein sei ein geologisch sicherer Standort und die Nähe zu Deutschland und Frankreich gut fürs Geschäft, schreibt Quickline in einem Kommuniqué am Dienstag.
Die Unternehmen der Quickline-Gruppe bieten Multimedia-Angebote für Privatkunden, Geschäftskunden und Netzbetreiber. Die Quickline-Gruppe ist laut eigenen Angaben als drittgrösster TV-Anbieter sowie viertgrösster Internet- und Telefonanbieter im Schweizer Markt präsent.