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Dienstag
15.09.2015

Medien / Publizistik

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Seit der frühere Swisscom-Chefjurist Philip Kübler die ProLitteris-Direktion von seinem Vorgänger Ernst Hefti übernommen hat, ist es zu einigen Arbeitsveränderungen gekommen, wie er dem Klein Report verrät: «Mein Eindruck ist, dass wir jetzt die Leistung der ProLitteris gezielt und mit konkreten Massnahmen verbessern werden.»

Für diese Verbesserung setzt Kübler auf transparente Führungsinstrumente wie Kennzahlen, auf ein Kostenmanagement und ein Interesse für Kritik: «Zudem, das war Ernst Hefti und mir anlässlich der Übergabe bewusst, pflegen wir einen ganz unterschiedlichen Stil der Führung, Information und Zusammenarbeit.»

Zu den personellen Einsparungen meint Kübler: «Wir werden Ende 2016 insgesamt 5,5 Stellen weniger haben. Davon sind 3,7 Stellen per Ende 2015 abgebaut worden (Mitarbeiter, nicht Kader). Zusätzlich kommen im nächsten Jahr natürliche Abgänge hinzu (1,8 Stellen), davon eine Person in der Geschäftsleitung ab Mitte 2016.»

Angesichts von Ernst Heftis angeblichem Lohn von 320 000 Franken erfährt auch das Topmanagement Lohneinbussen: «Mein Salär als Direktor ist rund 40 000 niedriger als jenes meines Vorgängers, und wir haben auf Anfang 2016 zusätzlich die Löhne der übrigen Geschäftsleitung gesenkt», fährt Kübler fort.

Auf die Schlussfrage des Klein Reports nach der offenbar nicht immer ganz einfachen Zusammenarbeit mit der SRG meint Kübler diplomatisch: «Die Zusammenarbeit mit der SRG SSR war nie schlecht und ist heute sogar sehr gut: Wir haben 2015 eine neue Vereinbarung über Textwerke in Sendungen abgeschlossen und erneuern die Zusammenarbeit im Bereich Bildrechte.»