Der Konzerngewinn der Schweizerischen Post ist im ersten Halbjahr um 163 Millionen auf 30 Millionen Franken eingebrochen. Schuld daran ist die Pandemie, welche Trends wie den Rückgang im Briefgeschäft verstärkt hat.
«Das Halbjahresergebnis wird aufgrund von Corona mit einem negativen Effekt von rund 120 Millionen Franken belastet», schrieb der gelbe Riese am Donnerstag zu den Unternehmenszahlen.
Der Rückgang des Ergebnisses sei vor allem auf den Mengenrückgang im Briefgeschäft und im Zahlungsverkehr am Schalter sowie auf Effekte aufgrund der Corona-Pandemie zurückzuführen.
Auf der anderen Seite habe das Coronavirus das Online-Geschäft «positiv» beeinflusst und bei den Paketen zu einem deutlichen Mengenanstieg im Vergleich zum Vorjahr geführt. «Die Zunahme an Paketen kann aber die negativen Effekte auf das Konzernergebnis finanziell nicht kompensieren.»
Das Betriebsergebnis (Ebit) beträgt im ersten Halbjahr 61 Millionen Franken und damit 208 Millionen weniger als 2019. Der Ertrag beziffert sich auf 3,38 Milliarden Franken, was im Vergleich zur Vorjahresperiode über 200 Millionen weniger sind.