Peter Leutenegger wird ab Mai die Geschäftsstelle des Verbandes der Werbe- und Kommunikationsagenturen der Schweiz, bsw leading swiss agencies, betreuen. Sein Vorgänger Walter Merz habe sich entschieden, sich aus dem Verband zurückzuziehen, sagte er am Montag gegenüber dem Klein Report. Um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten, wird Leutenegger bereits ab Januar mit einem 20-Prozent-Pensum für den bsw tätig sein.
«Ich werde dieses Amt mindestens vier bis fünf Jahre ausüben», kündigte Leutenegger an. Da die Tätigkeit in den Agenturen intensiver und strenger geworden sei und man im Vorstand des bsw deshalb weniger Zeit habe, habe man sich bewusst für jemanden entschieden, der das Metier bereits kenne. «Ich habe vor, mehr auf Vernetzung zu setzen und den Verband etwas anders zu gewichten», sagte er. Die Ziele und Vorstellungen, die er als Geschäftsleiter vertreten wird, müssen aber erst noch mit dem Vorstand abgesprochen werden.
Leutenegger war bereits von 2002 bis 2009 Mitglied des Vorstandes des Werberverbandes und leitete den Vorstand als Präsident von 2004 bis 2006. Während mehr als 25 Jahren war er Inhaber der eigenen Agentur FCB Leutenegger Krüll, die später in Draftfcb umbenannt wurde. 2009 hatte er die Anteile an seiner Agentur verkauft und arbeitet seither als Unternehmens- und Kommunikationsberater. «Nun bin ich wieder mit der Branche verbunden und kann ihr etwas von dem zurückgeben, was ich von ihr erhalten habe», sagt er zum neuen Engagement.