Zur Rose machte im 2015 markant weniger Gewinn als im Jahr davor. Die digitale Apotheke aus dem Thurgau bilanzierte ein Plus von 3,4 Millionen Franken, nachdem es 2014 noch 7,2 Millionen gewesen waren, wie Zur Rose am Mittwoch bekannt gab. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebitda) nahm um 8,9 Prozent auf 15,8 Millionen Franken ab.
Auch wenn das Unternehmen auf dem Schweizer Mark einen um 8 Prozent höheren Umsatz erzielen konnte, ging der Umsatz gesamthaft um 8,9 Prozent auf 834,4 Millionen Franken zurück. Hätte man nicht mit den Umrechnungseffekten des starken Frankens zu tun gehabt und auf das Grosshandelsgeschäft von DocMorris verzichtet, wäre ein um 1 Prozent höherer Umsatz herausgesprungen, schreibt Zur Rose hypothetisch.
Im August will Zur Rose einen analogen Verkaufspunkt in Bern eröffnen, um als «Flagshipstore» das Offline-Terrain zu testen. Die Preise, die die Kunden auf den Verkaufsthresen im Laden in Noten hinblättern, sollen die gleichen sein, mit der sie zuhause am Bildschirm ihre Kreditkarte belasten, verspricht der Onlinehändler.