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Donnerstag
18.07.2002

Digital

Der Hamburger Internet-Dienstleister SinnerSchrader hat seinen Fehlbetrag in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2001/2002 bei sinkenden Umsätzen auf 16,64 Mio. Euro mehr als verfünffacht.

Gründungsmitglied Oliver Sinner, der in seinem Vorstandsbereich für sämtliche Vertriebsaufgaben zuständig war und daher die Verantwortung für die sinkenden Umsätze des Unternehmens übernahm, zog die Konsequenzen und kündigte für Ende August seinen Ausstieg aus der Agentur an, berichete die Fachzeitschrift «Werben & verkaufen».

Dennoch bleibt Sinner grösster Einzelaktionär und will das Hamburger Interaktiv-Team künftig beratend unterstützen. Mitgründer Matthias Schrader führt den Vorstandsvorsitz ab September allein weiter.

Der bisherige Technologie-Vorstand Detlev Wichmann wird in Zukunft als COO das operative Geschäft verantworten. Thomas Dyckhoff bleibt Finanzvorstand des Unternehmens.

SinnerSchrader wurde 1996 gegründet und 1999 an die Börse gebracht. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 207 Mitarbeitende und betreut Kunden wie DaimlerChrysler, Tchibo oder die Deutsche Bank.