Nachdem sich im Sommer NZZ-Redaktoren mit kantigen Sprüchen und Schwarz-Weiss-Porträts lobend über «ihre» Zeitung geäussert haben, startete die «Neue Zürcher Zeitung» am Montag die nächste Runde ihrer Imagekampagne mit vier prominenten Leserinnen. Die Kampagne wurde in Zusammenarbeit mit der Kreativ-Agentur Studio Roth & Maerchy entwickelt und umgesetzt.
Zu Wort kommt Monika Rühl, Economiesuisse-Chefin, die die «Neue Zürcher Zeitung» wegen ihres «unabhängigen Journalismus» zum «Pfeiler des Schweizer Erfolgsmodells» erklärt. Die Leiterin Personenverkehr bei den Bundesbahnen, Jeannie Pilloud, schätzt die NZZ als anspruchsvollen Reisebegleiter.
Auffallend gut verteten ist das Feuilleton. Für Gesa Schneider, Leiterin des Literaturhauses Zürich, fasse die NZZ Dinge in Worte, «wofür zuweilen die Worte fehlen». Und die Intendantin des Schauspielhauses Zürich, Barbara Frey, greift zu einem Zitat von Thomas Bernhard: «Und es ist mir damals auch klar geworden, dass ein Geistesmensch nicht an einem Ort existieren kann, in dem er die `Neue Zürcher Zeitung` nicht bekommt.»
Die erste Runde der «Testimonial-Kampagne» läuft bis Mitte Oktober auf Bannern, Inseraten, E-Boards und in den Sozialen Medien.