Die NZZ-Mediengruppe organisiert die Zuständigkeiten innerhalb des Geschäftsbereichs Regionalmedien neu: Jürg Weber ist als Vorsitzender der Geschäftsleitung für die Bezahlmedien verantwortlich. Caroline Thoma (Bild) leitet die Reichweitenmedien und Daniel Ettlinger übernimmt ab 2016 den Bereich Verlagsservices.
Ende 2014 hat die NZZ-Mediengruppe ihre Regionalmedien unter dem Dach der FPH Freie Presse Holding AG zu einem Geschäftsbereich unter der Leitung von Jürg Weber vereint. Weber wird der Geschäftsleitung weiterhin vorsitzen und die Bezahlmedien leiten. Dazu zählen die 14 regionalen Wochen- und Sonntagstitel - darunter das «St. Galler Tagblatt», die «Neue Luzerner Zeitung» und die «Thurgauer Zeitung» - sowie die Portale tagblatt.ch und luzernerzeitung.ch.
Mit dem Zusammenschluss der Regionalmedien unter einheitlicher Leitung wurden die Voraussetzungen für eine engere Zusammenarbeit geschaffen, unter anderem im redaktionellen Bereich, in der Lesermarktbearbeitung und bei der Generierung von Zusatzgeschäften, wobei die regionalen und lokalen Eigenständigkeiten bewahrt werden sollen, wie der NZZ-Verlag bekannt gab.
Im Sinne dieser Strategie übernimmt Caroline Thoma, bisherige Leiterin der elektronischen Medien und der digitalen Innovationszelle in der Ostschweiz, per 1. Juli auch Radio und TV in der Zentralschweiz sowie die Gratisanzeiger. Das Operating Office des CEO der NZZ-Mediengruppe, das sie seit einem Jahr leitet, wird sie an einen noch zu bestimmenden Nachfolger abtreten.
Nach der Schliessung des Druckzentrums Schlieren fallen sämtliche Druckaktivitäten in den Geschäftsbereich Regionalmedien. Die Leitung dieser Aktivitäten wird am 1. Januar 2016 Daniel Ettlinger als Leiter Verlagsservices übernehmen. In seinen Verantwortungsbereich fallen die Leitung von Druckvorstufe und Logistik für die ganze Gruppe sowie die Leitung von NZZ Print und der Multicolor Print AG.
Urs Schweizer, Leiter Druck und Fachmedien, hat sich nach sechs Jahren Tätigkeit für die NZZ-Mediengruppe entschieden, zum Jahreswechsel aus der Unternehmensleitung auszutreten und sich auf Verwaltungsratsmandate zu konzentrieren. Als Berater des CEO wird er der NZZ-Mediengruppe auch danach zur Verfügung stehen und ausgewählte Mandate übernehmen.