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Montag
03.07.2017

Medien / Publizistik

Das «St. Galler Tagblatt», die «Luzerner Zeitung» sowie deren Regionalausgaben reduzieren per 4. Juli ihre Struktur auf zwei Bünde. Dadurch soll der Duck effizienter verlaufen. Gleichzeitig wird auch die redaktionelle Berichterstattung «gebündelt».

Bislang bestand das «St. Galler Tagblatt» aus drei und die «Luzerner Zeitung» aus vier Bünden. Mit der neuen Zweibund-Architektur soll der Druckprozess vereinfacht und somit effizienter werden. Die neue Struktur führt zudem dazu, dass die Ressorts neu angeordnet werden. Lokales erscheint künftig im zweiten Bund.

Nicht zuletzt soll durch die einheitliche Struktur die Zusammenarbeit unter den zwei Zeitungen erleichtert werden. In den Ressorts Kultur, Gesellschaft, Wissen und Lifestyle sowie im Wirtschaftsteil werden redaktionelle Inhalte zwischen dem «St. Galler Tagblatt» und der «Luzerner Zeitung» vermehrt ausgetauscht.

«In diesen Ressorts werden wir zwar ganze Zeitungsseiten austauschen, die in beiden Zeitungsgruppen erscheinen. Hinzu kommen allerdings regional je unterschiedliche Zusatzseiten», sagt Pascal Hollenstein, Leiter Publizistik Regionalmedien der NZZ, gegenüber dem Klein Report.

«Regionalkultur und Regionalwirtschaft werden also nicht geschwächt, das überregionale Angebot dagegen gestärkt. Die Zentralschweiz profitiert von einem Ausbau, insbesondere in den Bereichen Gesellschaft, Lifestyle und Kultur, die Ostschweiz von einer noch stärkeren Wirtschaftsberichterstattung», so Hollenstein.