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Dienstag
30.11.2010

NZZ Online präsentiert sich in einem modifizierten Layout. Die Seiten wurden verbreitert, die Schriften vergrössert und die Navigationsleiste vereinfacht. Die Umstellung erfolgte in der Nacht von Montag auf Dienstag. Wie schon beim grossen Relaunch vor drei Jahren erhielt MetaDesign diesen Auftrag. «Mit den grösseren Schriften folgen wir einem internationalen Trend», sagte am Dienstag Simon Neuner, Geschäftsleitungsmitglied bei MetaDesign gegenüber dem Klein Report. Angesichts der heute grösseren Bildschirme dürften Onlineauftritte grosszügiger gestaltet werden als noch vor ein paar Jahren.

«Mit der Layoutmodifizierung haben wir auch die Zahl der Rubriken verringert. Wir haben hier Erkenntnisse, die wir in den vergangenen Jahren gesammelt haben, einfliessen lassen, um die Bedienerfreundlichkeit zu verbessern», erklärte Neuner. In der Hauptnavigation im Nachrichtenbereich sind neu die Ressorts International und Schweiz unter «Politik» eingeordnet. Unter «Zürich» sind nebst den aktuellen Nachrichten aus Stadt und Region der Restaurantführer und die Webcam auf dem Dach der NZZ-Redaktion an der Falkenstrasse aufgeführt.

Ebenfalls in die Hauptnavigation des Nachrichtenteils aufgenommen wurden das Sammelressort Hintergrund, wo neu auch die Wissenschaft platziert ist, sowie die NZZ-Blogs. Unter «Web-TV» werden neu alle Videoinhalte auf NZZ Online, darunter auch «Impulse» und «NZZ Format», vereinigt.

Im Magazin, wo weiterhin die Ressorts Reisen-Freizeit oder Auto-Mobil angesiedelt sind, kommt neu das Ressort Stil hinzu, das vor allem von der «NZZ am Sonntag» betreut wird. Ebenfalls im Magazin ist die Rubrik Digital platziert, die künftig stärker ausgebaut wird. Dagegen entfällt der Bereich Unterhaltung, der durch das beliebte Sudoku ersetzt wird. Nur zu geringfügigen Änderungen kommt es im Bereich Finanzen, wo die Nebenwerte neu unter Aktien zu finden sind.

Der Zugang zur Online-Abo-Verwaltung schliesslich ist neu unter «Abonnemente» oben rechts in der Service-Navigation zu finden. Diese enthält auch einen direkten Zugang zum E-Paper sowie zu den Onlineservices und der Produkteübersicht der NZZ.

Simon Neuner verspricht, dass das Angebot von NZZ Online auch künftig mit allen gängigen Browsern abrufbar ist. «Der NZZ Verlag hält sich wie alle grossen europäischen Medienhäuser an den Webstandard», so Neuner.