Content:

Dienstag
14.01.2014

Medien / Publizistik

Big Data und der Umgang damit ist in aller Munde. Die NZZ-Mediengruppe baut jetzt eine neue Abteilung Datenanalyse auf, die in Zukunft die grossen Datenmengen des Medienhauses auswerten und verwalten soll.

«Die neue Abteilung Datenanalyse wird als Dienstleistungseinheit vor allem für die endkundenorientierten Abteilungen, das heisst den Lesermarkt, aber auch für den Werbeverkauf fungieren», skizziert Bettina Schibli, Leiterin Unternehmenskommunikation der NZZ-Mediengruppe, die Aufgaben des neuen Teams gegenüber dem Klein Report.

Die Datenanalysten würden in Zukunft die bestehenden Abteilungen bei der Entwicklung neuer und der Optimierung bestehender Produkte unterstützen, sowie bei der Kundenansprache und Marktberatung mithelfen, so Schibli weiter.

Die Einrichtung des neuen Teams Datenanalyse wurde vom Managementteam der NZZ-Mediengruppe beschlossen. «Ausgelöst wurde der Entscheid durch eigene Trendanalysen aber auch Besuche der Unternehmensleitung bei renommierten Medienhäusern und Start-ups in den USA und Europa», erklärt die Kommunikationsleiterin. «Viele dieser Unternehmen, insbesondere in den USA, haben dezidierte Abteilungen für die Analyse der stetig steigenden Datenmengen.»

Das neue Team wird sich aus einem Leiter Datenanalyse und drei bis fünf weiteren Mitarbeitern zusammensetzen. «Der Leiter Datenanalyse wird zunächst direkt an den Leiter Projektmanagement, Steven Neubauer, im Team des CEO berichten und Teilnehmer in wichtigen Entscheidungsgremien sein», sagt sie zur Positionierung des Teams innerhalb der Mediengruppe.

Ein Teil des Teams werde mit internen Experten besetzt, die schon heute bei der NZZ in anderen Abteilungen arbeiten, kündigt Schibli an. Der vorhandene Teil des Teams habe seinen Dienst bereits aufgenommen und soll nun schnellstmöglich ausgebaut werden. Grundsätzlich wolle man aber dem neuen Leiter den Aufbau des Teams selbst überlassen.