Die NZZ-Mediengruppe kauft eine Mehrheitsbeteiligung an Architonic. Mit der Online-Rechercheplattform für Architektur und Design baut die NZZ ihren Bereich Fachmedien aus.
Zum neuen Geschäftsfeld zählt die NZZ-Mediengruppe neben den klassischen Fachpublikationen auch Konferenzen wie das Swiss Economic Forum (SEF) und digitale Informationsdienste wie Moneyhouse.
Architonic wurde 2003 von den ETH-Architekten Nils Becker und Tobias Lutz zusammen mit den Informatikern Thomas Navello und Dieter Schumann gegründet. Das Vierergespann besorgt bis heute die Geschäftsleitung. Das Unternehmen mit Sitz in Zürich und Tochtergesellschaften in Berlin und New York beschäftigt nach eigenen Angaben 80 Mitarbeitende.
Mit 200 000 ausgewählten Design-Produkten und 16 Millionen Besuchern pro Jahr zählt architonic.com «zu den einflussreichsten Design- und Architekturportalen weltweit», heisst es. Die NZZ-Mediengruppe wiederum «internationalisiert mit Architonic bewusst ihre Marktausrichtung». Architonic.com gibt’s in fünf Sprachen.