Auch an der Zürcher Falkenstrasse wird bald um die Wette gehackt. Die «Neue Zürcher Zeitung» organisiert mit Google Anfang November zum ersten Mal die Virtual Reality Hackdays im eigenen Haus. Das Motto der Veranstaltung: «Storytelling mit Google Cardboards».
Im Zentrum stehe die Frage, «wie virtuelle Realitäten genutzt werden können, um journalistische Inhalte zu erzählen», schreibt der Zeitungsverlag am Dienstagmorgen. Zudem wolle man «gemeinsam Ideen für die digitale Zukunft des Journalismus» sammeln.
Die NZZ kooperiert mit Google, indem Informatiker des IT-Konzerns den «Hackern» bei der Konzipierung und Programmierung helfend zur Seite stehen. Die kleinen Teams haben 48 Stunden Zeit, um Virtual-Reality-Applikationen zu entwerfen. Eine Fachjury, der unter anderem Anita Zielina, NZZ-Chefredaktorin Neue Produkte angehört, prämiert die vielversprechendsten App-Prototypen.
Wie viele andere Unternehmen greift nun auch die NZZ zum Mittel des Hackathon, um den Ideenreichtum und Erfindergeist junger IT-Cracks und Medien-Fans anzuzapfen.