René Scheu, seit fünf Jahren Feuilleton-Chef der «Neuen Zürcher Zeitung», hat sich entschieden, «eine neue berufliche Herausforderung anzunehmen».
Auf Anfang Juli wechselt er zum Institut für Schweizer Wirtschaftspolitik (IWP) an der Universität Luzern, wo er als Geschäftsführer tätig sein wird.
«Réne Scheu ist ein hervorragender Journalist mit einem sicheren Gespür für Themen und Autoren, die eine breite Leserschaft interessieren», dankte Chefredaktor Eric Gujer dem scheidenden Feuilleton-Chef. Unter Scheus Leitung habe das «Debatten-Feuilleton» über Landesgrenzen hinaus grosse Beachtung gefunden.
Von 2002 bis 2007 war René Scheu Hintergrundredaktor beim «St. Galler Tagblatt», von 2007 bis 2015 Herausgeber und Chefredaktor des liberalen Debattenmagazins «Schweizer Monat», der ehemaligen «Schweizer Monatshefte».
Zwischen 2013 und 2015 schrieb Scheu als Kolumnist in der «NZZ am Sonntag», bevor er im Januar 2016 Feuilleton-Chef der NZZ wurde.
Ursprünglich studierte René Scheu Philosophie und Italianistik an der Universität Zürich.
Die Suche nach einem neuen Feuilleton-Leiter werde «demnächst» aufgenommen, schreibt der NZZ-Verlag am Mittwoch dazu.