Drei Monate vor der Abstimmung über die Abschaffung der Billag-Gebühren zeigt der Trend deutlich in Richtung Annahme. 41,7 Prozent der Befragten einer Umfrage wollen die Initiative sicher annehmen, nur 21,9 Prozent lehnen die Vorlage definitiv ab.
Lediglich 8,3 Prozent der Teilnehmenden sind noch komplett unentschlossen. Darüber hinaus würden 15,6 Prozent der Befragten gemäss der von der «SonntagsZeitung» publizierten Studie die Initiative im Moment «eher annehmen». 12,5 Prozent wollen am 4. März eher ein Nein in die Urne werfen.
Pikant: Die Gründe für die Zustimmung liegen laut den Studienergebnissen nicht in den Leistungen der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG). Denn 54,9 Prozent der Befragten sind mit dem Programmangebot der Sender mehrheitlich oder ganz zufrieden, nur 33,2 Prozent sind mit den SRG-Programmen nicht zufrieden.
Erhoben wurden diese Werte in einer repräsentativen Onlinebefragung vom Zürcher Marktforschungsinstitut marketagent.com unter 1010 Stimmberechtigten im Zeitraum zwischen dem 17. und dem 27. November.
Die Zahlen zeigen weiter, dass lediglich 39,4 Prozent der Befragten glauben, dass die SRG bei einer Abstimmungsniederlage ihren Betrieb einstellen müsste. 48,9 Prozent glauben dagegen, dass eine Abschaffung der Billag-Gebühren eher nicht zum Ende des Medienunternehmens führen würde.