Der ehemalige Ringier-Journalist, Nik Niethammer (46), ist wieder für den Zürcher Ringier-Verlag tätig. «Seit dem 1. September arbeitet Nik Niethammer in einem Projektteam um Marc Walder und Thomas Passen an der Entwicklung einer Printpublikation, mit der Ringier ein junges und urbanes Publikum erreichen will», schreibt Ringier im Intranet zum Arbeitsprojekt von Niethammer am Dienstag.
Das Printprodukt ist eine Reaktion auf das Gratismagazin aus dem Zürcher Medienkonzern Tamedia, das Ende Oktober lanciert werden soll. Das bisherige Ausgehmagazin «Week» («20 Minuten») soll noch bis Ende Jahr 14-täglich als Heft der Konzertorganisation Good News erscheinen, dann wird es eingestellt. «20 Minuten Friday», wie das neue Unterhaltungskampfblatt heisst, wird von der Gratiszeitung «20 Minuten», dem Frauenmagazin «Annabelle» und der Nightlife-Plattform Tilllate gemacht.
Nik Niethammer, der zuletzt kurz als Chefredaktor beim deutschen Privat-TV-Sender Sat.1 amtete, wurde von seinem Mentor Roger Schawinski zum deutschen Fernsehsender geholt. 2004 übernahm Niethammer die Leitung des Bereichs Magazine bei Sat.1 in Berlin.
An der Zürcher Dufourstrasse war Niethammer in den Anfängen seiner Karriere Reporter bei der «Schweizer Illustrierten» und später Mitglied der Chefredaktion des «Blicks».
Dienstag
02.09.2008