Die 14. Schweizer Folge der Kultserie «Tatort» spielt im Luzerner KKL und kommt ganz ohne Schnitte aus. «Die Musik stirbt zuletzt» wurde von Regisseur Dani Levy in einer einzigen Kameraeinstellung gedreht.
Ein besinnlicher Konzertabend mit klassischer Musik – und mittendrin das Schweizer «Tatort»-Ermittlerduo Reto Flückiger (Stefan Gubser) und Liz Ritschard (Delia Mayer), das im KKL unter Zeitdruck einen Mörder finden muss: Natürlich orientiert sich auch die neuste «Tatort-Folge» an altbekannten Krimimustern. Allerdings spielt die gesamte Handlung in Echtzeit, also während knapp 90 Minuten im Leben der Protagonisten.
«Um diese Dynamik einzufangen, wurde der ‹Tatort› in einer einzigen Kameraeinstellung gedreht», teilte das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) am Dienstag mit. Die Produktion wurde an vier Abenden durchgespielt, «während der Kameramann Filip Zumbrunn den Schauspielerinnen und Schauspielern quer durchs KKL folgte, ohne je die Aufnahmen zu unterbrechen», so der Sender weiter.
Insgesamt waren bei den Filmarbeiten mehr als 1500 Statisten im Einsatz. Regisseur Dani Levy wurde für sein Drehbuch von den Autoren Stefan Brunner und Lorenz Langenegger unterstützt.
«Tatort – Die Musik stirbt zuletzt» wird am 5. August ausgestrahlt.