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Donnerstag
15.12.2016

TV / Radio

Die Unabhängige Beschwerdeinstanz für Radio- und Fernsehen (UBI) wählt Francesco Galli als neuen Verantwortlichen für die Ombudsstelle der privaten italienischsprachigen Radio- und Fernsehveranstalter. Sein Stellvertreter wird Paolo Caratti.

Damit steht die Besetzung der Ombudsstelle für die Periode von 2017 bis 2019 fest. Der aktuelle Verantwortliche der Ombudsstelle, Gianpiero Raveglia, Rechtsanwalt in Roveredo und Locarno, hat auf Ende des Jahres seinen Rücktritt erklärt.

Galli ist in Lugano ebenfalls Rechtsanwalt und war bislang der Stellvertreter von Raveglia bei der Ombudsstelle, die beispielsweise Beschwerden in Zusammenhang mit Tele Ticino, Radio Fiume Ticino oder Radio R3iii behandelt.

Aktuell leitet Galli bereits die Ombudsstelle der italienischsprachichen SRG-Programme. Die Wahl der SRG-Ombudsstellen erfolgt allerdings nicht durch die UBI, sondern durch die SRG-internen Publikumsräte.

Der zukünftige Stellvertreter, Paolo Caratti, ist ebenfalls Rechtsanwalt und Notar in Bellinzona und war «lange Jahre Mitglied der UBI», wie die UBI am Mittwoch schreibt.

Aufgabe der Ombudsstellen der privaten Rundfunkveranstalter ist es, Beanstandungen gegen ausgestrahlte Programme und gegen den verweigerten Zugang zum Programm zu prüfen. Innert 40 Tagen muss die Ombudsstelle über ihren Entscheid informieren. Danach kann bei der UBI allenfalls noch Beschwerde eingereicht werden.