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Montag
14.05.2012

Im dritten Präsidialjahr von Filippo Lombardi, seines Zeichens amtierender Vizepräsident des Ständerates, hat sich bei SW Schweizer Werbung einiges getan, wie der Verband anlässlich des Tages der Schweizer Werbung am Freitag mitteilte. Stichworte dazu sind eine aktualisierte Corporate Identity mit einem neuen Leitbild und einer engeren Zusammenarbeit der Sprachregionen, ein neues zeit- und verbandsgemässes Corporate Design, Teilerfolge im Kampf gegen Werbeverbote und nicht zuletzt ein positiver Verbandsabschluss.

Publicité Romande heisst neu Publicité Suisse und unterstreicht damit ihren Anspruch, in der französischsprachigen Schweiz die Interessen der Schweizer Werbebranche zu vertreten. «SW Schweizer Werbung und Publicité Suisse haben einen Letter of Intent unterzeichnet», erläuterte SW-Präsident Filippo Lombardi. «Auf der Basis von gemeinsamen Werten wie Demokratie, liberale Gesetze, freie Marktwirtschaft sowie Medien- und Meinungsäusserungsfreiheit wollen die beiden Verbände näher zusammenrücken und die Interessen der kommerziellen Kommunikation national wie international gemeinsam vertreten. Das gibt uns mehr Durchschlagskraft.»

Die beiden Verbände verbleiben vorerst juristisch unabhängig, mittelfristig wird jedoch eine gemeinsame Organisation angestrebt. Die Tessiner Einheit befindet sich erst im Aufbau und bleibt vorerst eine weitgehend selbstständig agierende Sektion von SW Schweizer Werbung.

Im Zuge der Überarbeitung der Corporate Identity hat SW Schweizer Werbung auch seinen visuellen Auftritt rundum erneuert. An die Stelle des verspielt-bunten Auftritts in der Ästhetik der 70er-Jahre ist ein klares, schlankes Design getreten. Der neue Auftritt wurde in Abstimmung mit Publicité Romande bzw. Publicité Suisse entwickelt und soll die gemeinsame Ausrichtung und Werthaltung zum Ausdruck bringen. Kreiert wurde das neue CD von der Werbeagentur idfx (idfx.ch), deren Partner Michael Waldvogel sowohl Präsident der ASW Allianz Schweizer Werbeagenturen ist als auch Vorstandsmitglied von SW Schweizer Werbung.

SW Schweizer Werbung hat bei einem Gesamtumsatz von rund 625 000 Franken einen Ertragsüberschuss von knapp 7000 Franken erwirtschaftet. «In der gegenwärtigen Wirtschaftlage ist das keine Selbstverständlichkeit», erklärte Ursula Gamper, die seit drei Jahren die SW-Geschäftsstelle leitet. «Gerade bei der Alimentation von Verbänden, deren Sinn und Zweck sich oftmals nicht auf den ersten Blick erschliesst, setzen Firmen schnell einmal den Rotstift an. Wir sind davon zum Glück weitgehend verschont geblieben. Dafür danke ich allen unseren Mitgliedern herzlich.»