Am Dienstag um 11 Uhr hat Roland Mägerle von seiner Beförderung zum Abteilungsleiter Sport und Leiter Business Unit Sport SRG erfahren. Der Klein Report wollte von ihm wissen, ob er damit gerechnet hat.
«Es war ein langer und intensiver Prozess», meinte Mägerle. «Im Verlauf der letzten Wochen wurde mir bewusst, dass Chancen vorhanden sind. Rechnen kann man aber mit so etwas bis zum Schluss nicht. Umso schöner war es natürlich am Montagmorgen, als ich erfahren habe, dass die Wahl definitiv auf mich gefallen ist», sagte er.
Das SRF kauft viele Sportrechte ein, die oftmals sehr begehrt sind. Aber was schaut Mägerle persönlich gerne auf SRF, was auf anderen Kanälen wie etwa Swisscom TV: «Ich verfolge jeweils mit Spannung die Sportübertragungen bei SRF», meint er. «Auch, was die Kollegen von RTS und RSI zeigen, nimmt mich wunder. Und aus Interesse schaue ich natürlich auch, was die ausländischen Stationen (wie zum Beispiel ARD/ ZDF) programmlich anbieten.»
Mägerle war bereits im Jahre 1998 Projektleiter für die Fussball-Weltmeisterschaft in Frankreich. Seither sieht er den ganzen Digitalisierungsprozess als grösste Veränderung: «Neue Technologien, die ungebremst voranschreiten, fordern im Alltag immer wieder rasches Handeln. Generell hat das Tempo, wie sich die Medien entwickeln, rasant zugenommen. Zudem ist SRF ein trimediales Unternehmen, das eine weitsichtige Denkweise fordert.»
Roland Mägerle tritt die Nachfolge von Urs Leutert an, der Ende 2015 in Pension geht: «Ich kenne ihn seit 20 Jahren», meint Mägerle weiter. «Er hat mich damals eingestellt und wir arbeiteten stets sehr gut und konstruktiv zusammen. Er ist ein engagierter Chef, der mir immer mit Rat und Tat zur Seite stand. Dafür bin ich ihm sehr dankbar.»