Wie Neo Advertising am Mittwoch erklärt, hat das Unternehmen die Ausschreibung für die Plakatierung im öffentlichen Raum der Stadt Genf gewonnen: Die strittige Konzession betrifft über 3500 Werbeflächen und gilt für fünf Jahre.
Bereits am Dienstag gab die Allgemeine Plakatgesellschaft (APG) bekannt, rechtlich gegen den Vergabeentscheid vorgehen zu wollen: Die Mitbewerberin spricht in diesem Zusammenhang von einer «unklaren Rechtssituation» und einem «kurzfristigen Entscheid».
Neo Advertising teilt deshalb mit: «Da ein Bewerber gleichwohl Einspruch gegen den Entscheid der Stadt Genf eingelegt hat, wird Neo Advertising per 1. Januar 2017 und für eine Dauer von sechs Monaten provisorisch alle Plakatstellen im öffentlichen Raum der Stadt Genf betreiben.»
Insgesamt geht es um die Vergabe von 1502 kommerziellen, 1412 kulturellen und 660 politischen Werbeflächen und somit um «einen der schönsten und bedeutendsten Werbeflächenbestände des Landes», wie Neo Advertising schreibt.