In zwei Spezialfolgen von «Gülsha folgt dir» zeigen die Journalistin und Fernsehmoderatorin Gülsha Adilji und ihr Kameramann Matthias Lüscher das Schicksal von mehreren tausenden von Flüchtlingen, die seit Monaten mit Booten auf der griechischen Insel Lesbos ankommen.
Was ist ein Schwimmwesten-Friedhof? Wie muss man sich das Ankommen der Flüchtlingsboote vorstellen? Wie ergeht es der lokalen Bevölkerung? Kann man noch mit gutem Gewissen dort schwimmen, wo andere Menschen den Tod gefunden haben?
Diese und weitere Fragen haben Adilji und Lüscher gemäss dem Jugendsender Joiz beschäftigt, als sie im März nach Griechenland flogen und von dort Filmmaterial in die Schweiz mitbrachten. «Sie geben einen Einblick in die Situation vor Ort, sprechen mit Griechinnen und Griechen, mit Flüchtlingen, mit freiwilligen Helferinnen und Helfern der Schweizer Hilfsorganisation Ceriba», schreibt Joiz weiter.
In einem ersten Teil trifft Adilji einen Berner Flüchtlingshelfer. Er hat in der Schweiz seinen Job gekündigt und seine Kinder zurückgelassen, um humanitäre Hilfe zu leisten. Ein Flüchtling erzählt von der Überfahrt in einem Gummiboot und Adilji besucht den Schwimmwesten-Friedhof im Norden der Insel.
In der zweiten Folge bleibt Kameramann Matthias Lüscher alleine auf Lesbos. Er dokumentiert die Ankunft von Hunderten von Booten in der Nacht am Strand der Insel. Die zweiteilige Reportage wird am 12. und 19. April 2016 auf Joiz ausgestrahlt.
