Die Rekordbusse von 2,4 Milliarden Euro der EU-Kommission schlägt sich in der Bilanz des IT-Riesen nieder. So sank der Gewinn von Alphabet im zweiten Quartal 2017 im Vergleich mit dem Vorjahr um 28 Prozent auf 3,5 Milliarden Dollar, wie der Konzern am Montagabend mitteilte.
Der Umsatz des kalifornischen Unternehmens stieg hingegen dank des weiterhin florierenden Werbegeschäfts um 21 Prozent auf 26 Milliarden Dollar. Die Werbeerlöse kletterten um 18 Prozent auf 22,7 Milliarden Dollar. Die bezahlten Klicks auf Werbeanzeigen nahmen um 52 Prozent zu.
Die Europäische Union hatte Alphabet-Tochter Google Ende Juni 2017 zu einer Rekordstrafe von 2,4 Milliarden Euro verdonnert, da die Internet-Firma seine marktbeherrschende Stellung für den eigenen Preisvergleichsdienst missbraucht hatte.