Die Messebetreiberin MCH Group ist tiefer in den roten Zahlen als bisher bekannt war: Ein Verlust von 14 Millionen Franken hat die Gruppe am Montag kommuniziert - vor Sondermassnahmen. Umstrukturierungen und Sparmassnahmen seien eingeleitet worden.
Gegenüber der Nachrichtenagentur AWP hat Sprecher Christian Jecker von einem Verlust von rund 170 Millionen Franken gesprochen.
Die Rückgänge bei der Züspa und Comptoir Suisse sowie bei der Grand Basel hätten aufs Ergebnis gedrückt, gab der Messebauer bekannt. Die MCH Group werde weitere Sonderabschreibungen in dreistelliger Millionenhöhe auf die Messehallen in Basel vornehmen.
Unter anderem führte die Absage von Swatch für die Uhren- und Schmuckmesse Baselworld 2019 zu weiteren Turbulenzen. Im laufenden Jahr haben nur noch die Hälfte der Aussteller an der Nobelmesse teilgenommen.