Die freien Journalistinnen Elvira Isenring und Tugba Ayaz erhalten den Medienpreis von real21. Sie werden für ihre journalistischen Arbeiten zu Themen der globalen Entwicklung ausgezeichnet. Der Verein real21 wird von der MAZ und dem Think Tank Alliance Sud getragen.
Elvira Isenring gewinnt den mit 10 000 Franken dotierten Hauptpreis für ihren Beitrag «The Black Elephant - Kultureller Widerstand im Sudan», wie real21 am Mittwoch bekannt gab. Das Feature wurde im Radio Stadtfilter Winterthur ausgestrahlt und bietet laut der Jury einen «äusserst informativen und immer wieder überraschenden Blick» auf den Sudan.
Der Förderpreis und damit 5000 Franken gehen an Tugba Ayaz für ihre Reportage «Gründerzeit hinter der Sperranlage» in der «SonntagsZeitung». Die Journalistin berichtet über die Start-up-Szene im palästinensischen Ramallah im Westjordanland. Jurymitglied Anja Prodöhl würdigte das «einfühlsame Porträt der jungen IT-Unternehmer und -Tüftlerinnen, die für einmal nicht Opfer, sondern junge Menschen mit Visionen» seien.
Auf der Webseite von real21 sind die preisgekrönten Arbeiten von Isenring und Ayaz zum Nachhören und Nachlesen bereitgestellt. Der Verein «real 21 - die Welt verstehen» wurde im Mai 2015 gegründet. Er unterstützt und prämiert die deutschschweizerische Berichterstattung über Themen der globalen Entwicklung.