Unter dem Dach der Zeitungshaus-Gruppe von Rahel Blocher wird per 1. Januar 2019 die Führung neu organisiert: Die Swiss Regiomedia AG mit den 22 Gratiszeitungen, die Tagblatt der Stadt Zürich AG und die FZ Furttaler Zeitung AG werden alle von Martina Barth geführt.
Damit folgt Barth auf Marcel Geissbühler, der im April dieses Jahres die CEO-Rolle von Rolf Bollmann übernommen hatte. Geissbühler habe das Unternehmen «auf eigenen Wunsch verlassen», teilte die Zeitungshaus-Gruppe am Montag mit, ohne genauere Gründe für den Wechsel zu nennen.
Zudem scheidet der bisherige Geschäftsführer und Teilhaber auch aus dem Verwaltungsrat von Swiss Regiomedia aus. Der VR aller Blocher-Medienunternehmen besteht damit aus Präsidentin Rahel Blocher, Mitglied Christoph Blocher und Rolf Bollmann, Delegierter des Verwaltungsrates.
Die CEO-Nachfolgerin Martina Barth war seit November 2012 als Leiterin Unternehmensentwicklung & Projekte für die Sanierung und Umstrukturierung der «Basler Zeitung» (BaZ) zuständig. Ab 2016 war die frühere Tamedia-Mitarbeiterin bei der BaZ für den Nutzermarkt Print/Digital sowie den Bereich Vertrieb & Logistik verantwortlich.
Zur Zeitungshaus AG, dem Medienhaus der Familie Blocher, gehören seit diesem Jahr auch das «Tagblatt der Stadt Zürich», die «Furttaler Zeitung» und der «Rümlanger». Die Titel wurden rückwirkend per 1. Januar übernommen. Die «Basler Zeitung» wurde im Gegenzug an Tamedia verkauft, nachdem die Wettbewerbskommission grünes Licht gegeben hatte.
Innerhalb der Zeitungshaus-Gruppe werden die Geschäftsleitung und die Verwaltung mit Finanzen, HR und IT künftig in Zürich in den Räumlichkeiten des «Tagblattes der Stadt Zürich» untergebracht, heisst es weiter zu den organisatorischen Anpassungen.