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Mittwoch
10.05.2017

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Der Chief Creative Officer und Verwaltungsrat der Y&R Group Switzerland verlässt die Kommunikationsgruppe nach zehn Jahren: Markus Gut (52) geht auf Ende Juni. «Das habe ich mir lange und gut überlegt. Es war immer schon mein Wunsch, Unternehmer zu werden», erklärte der Top-Kreative auf Anfrage des Klein Reports seine Motive. «Es hat sich für mich nun eine Gelegenheit ergeben, die ich ab 1. Januar 2018 wahrnehme. Ich bleibe der Kommunikationsbranche im weitesten Sinn aber treu», meint Gut lachend.


Andreas Widmer, CEO der Y&R Group Switzerland, bedauert den Abgang von Gut sehr, der massgeblich am Erfolg der Gruppe beteiligt sei, wie er auf Anfrage des Klein Reports sagte. Innerhalb der Gruppe tritt Swen Morath (44), Creative Director ECD, die Nachfolge Guts an und wird zum Chief Creative Officer befördert.

Widmer und Gut haben seit 2007 gemeinsam die fusionierte Futurecom und Wunderman weiter ausgebaut. Andreas Widmer gründete 1996 die Digitalagentur Futurecom, die innerhalb des Netzwerkes 2003 mit Wunderman zusammengeführt wurde. Danach leitete er als operativer Geschäftsführer Futurecom/Wunderman. Heute beschäftigt die Kommunikationsgruppe, die an der Zürcher Hardturmstrasse domiziliert ist, 130 Angestellte, die auf Modern Campaigning, datengetriebenes Online-Marketing und E-Commerce-Lösungen fokussieren.

Bevor Gut vom Angestelltendasein ins Unternehmertum wechselt, gönnt er sich eine Auszeit.  «Mit der Familie ist eine Reise in die USA geplant und im Sommer werden wir Zeit im Tessin verbringen», sagte er gegenüber dem Klein Report am Dienstag.

Vor seiner Zeit bei der Y&R Group war Gut unter anderem 13 Jahre als CCO für die französische Publicis in der Schweiz tätig. Der Kommunikationsprofi ist ein langjähriges Mitglied des Art Directors Club (Schweiz) und vielfach ausgezeichnet. Zudem ist er Mitglied des britischen D&AD und des Schweizerischen Grafiker Verbandes (SGV). Auf der Bildungsschiene engagiert sich Markus Gut im Beirat der Hochschule der Künste Zürich (ZHdK) und er doziert an der HWZ und Ad School.

Gut hat für Unternehmen wie Migros, Audi, Geberit und Zweifel deren Kommunikationsauftritte geprägt.