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Samstag
09.03.2013

Die LZ-Gruppe blieb im Geschäftsjahr 2012 sowohl beim Umsatz als auch beim operativen Gewinn hinter den Ergebnissen des Vorjahres zurück. Der Umsatz sank um 4,4 Prozent auf 157,9 Millionen Franken, das Ebit um 8,2 Prozent auf 12,5 Millionen Franken. Der Konzerngewinn stieg gleichzeitig auf 11,5 Millionen Franken, was einem Plus von 8 Prozent entspricht.

Der Umsatz habe «aufgrund der schwierigen Marktbedingungen nicht gehalten werden» können, teilte das Unternehmen mit. Beim Werbemarkt resultierte ein Rückgang um 9 Prozent auf 59,2 Millionen Franken, beim Lesermarkt sank der Umsatz um 3,3 Prozent auf 39,7 Millionen Franken. Die Leserzahlen seien zwar stabil geblieben, jedoch hätten die Zeitungsauflagen abgenommen.

Auch im Druckbereich musste die LZ-Gruppe ein Minus von 9,4 Prozent hinnehmen und erreichte damit noch einen Umsatz von 34,9 Millionen Franken. Bei den übrigen Erträgen resultierte hingegen ein Plus von 17,4 Prozent auf 24,1 Millionen Franken. Das sei auf eine Akquisition im Kalendergeschäft zurückzuführen, heisst es. Durch Sparmassnahmen und Restrukturierungen konnte das Unternehmen zudem den Betriebsaufwand um 4 Prozent auf 145,3 Millionen Franken senken.

Die Bilanzsumme beläuft sich per Ende 2012 auf 143,8 Millionen Franken, der Anteil an Eigenkapital beträgt 68,7 Prozent und damit 98,8 Millionen Franken. Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung eine Dividende von 90 Franken pro Aktie, das sind 15 Franken weniger als noch im Vorjahr.