Die Professorin für Medieninnovation an der Universität Oslo, Lucy Küng, ist am Samstag an der Generalversammlung der AG für die Neue Zürcher Zeitung in deren Verwaltungsrat gewählt worden.
Küng folgt auf Joachim Schoss, «der sich aus persönlichen Gründen entschieden hat, aus dem Verwaltungsrat zurückzutreten», wie der NZZ-Verlag am Samstag mitteilt.
Lucy Küng ist unter anderem Gastdozentin am «Reuters Institute for the Study of Journalism» an der Universität Oxford und Lehrbeauftragte an der Universität St. Gallen. Dort promovierte und habilitierte sie vor Jahren an der betriebswirtschaftlichen Abteilung.
Von 2008 bis 2010 war Lucy Küng Präsidentin der European Media Management Association (EMMA).
Zur Wiederwahl im Verwaltungsrat stand Isabelle Welton. Sie wurde für eine weitere Amtszeit bestätigt. Aufgrund des «positiven Geschäftsverlaufs», wie der NZZ-Verlag schreibt, hat die Generalversammlung einer Dividende von 200 Franken pro Aktie zugestimmt.
Alle Traktanden an der GV nickten die Aktionärinnen und Aktionäre gemäss den Anträgen des Verwaltungsrats ab.
Dementsprechend wird der Bilanzgewinn 2016 folgendermassen verwendet: Gewinnvortrag 23'278'000 Franken, Jahresgewinn 39'180'000 Franken, Ausrichtung der Dividende 8'000'000 Franken, Zuweisung an die freien Reserven 30'000'000 Franken und der Vortrag auf die neue Rechnung 24'458'000 Franken.
