Mit dem Austritt der Agenturgründer Martin Spillmann und Peter Felser aus dem Verwaltungsrat heisst Spillmann/Felser/Leo Burnett ab sofort Leo Burnett Schweiz.
Das ist insofern konsequent, als die beiden Gründer sowie ihre Partner Peter Brönnimann, Michael Waeber und Rolf Zimmermann ihre Anteilte bereits vor eineinhalb Jahren an das internationale Netzwerk, das zur französischen Publicis Groupe gehört, verkauft haben. Der Klein Report hat bei CEO Andy Stäheli nachgefragt, was sich bei der Zürcher Werbeagentur neben dem Namen noch ändert.
«Martin Spillmann und Peter Felser haben sich eineinhalb Jahre nach der Übergabe an die neue Generation bewusst dafür entschieden, nun die gesamte Verantwortung an uns zu übergeben», sagte Stäheli. «Wir setzen weiter alles daran, Geleistetes nun auch auf die neue Marke zu übertragen und sie auch mit neuen Inhalten zu füllen.» Dabei könne er auf ein langjähriges Führungsteam zählen, das die Agenturkultur und den Erfolg über die letzten Jahre stark mitgeprägt habe.
Nach strategischen Anpassen gefragt, erklärte der Agenturchef: «In Zukunft richten wir unsere Ambitionen noch stärker auf die Entwicklung von populären Kommunikationsideen und Markenkampagnen aus, welche Menschen und Marken überdurchschnittlich bewegen soll - in der Schweiz wie in Europa.»
Für den «Generationenwechsel» in der Geschäftsleitung habe sich die Agentur genügend Zeit gelassen. «Ich glaube», so Stäheli, «dass wir heute personell so gut aufgestellt sind wie noch nie. Die Agentur führt das Kreativranking mit Abstand an und wir haben im Jahr 2012 am Schweizer Effie wiederum die meisten Auszeichnungen gewonnen.» Eine schöne Bestätigung sei auch, dass Executive Creative Director Peter Brönnimann zum Werber des Jahres gewählt wurde.