Die Freiburger Tageszeitung «La Liberté» hat zusammen mit drei Partnern das Projekt AINews ins Leben gerufen. Erklärtes Ziel ist es, mittels künstlicher Intelligenz den Zugang zu journalistischen Inhalten und den Konsum von Informationen zu «revolutionieren».
Als Partner hat «La Liberté» drei weitere Organisationen aus Freiburg, nämlich die Hochschule für Technik und Architektur, die Hochschule für Wirtschaft und die Chatbot-Entwicklungsfirma DjeBots, ins Boot geholt.
Die Lokalpresse müsse innovativ sein, um die Bedürfnisse der Leser zu erfüllen und der Konkurrenz von Gratis-Informationsseiten und Sozialer Netzwerke zu begegnen, erklärten die Partner in einer gemeinsamen Mitteilung vom Montag.
Der Einsatz künstlicher Intelligenz erlaube es insbesondere, Inhalte für die Leser zu personalisieren. Zudem sollen auch Möglichkeiten, mit der Leserschaft direkt zu interagieren – beispielsweise über eine Message-App – ins Projekt integriert werden.
«Am Ende liegt die Idee zugrunde, der Redaktion der Zeitung Informationen zu geben, anhand derer sie ihre redaktionelle Ausrichtung erneuern kann», schreibt «La Liberté» in eigener Sache.
Unterstützt werden die Arbeiten von Innosuisse, der Innovationsförderagentur des Bundes. In welchem Rahmen sich die finanzielle Förderung bewegt, wurde nicht mitgeteilt.