KS/CS Kommunikation Schweiz kritisiert den Entwurf zum neuen Datenschutzgesetz: Gegenüber den EU-Vorgaben sehe das Swiss Finish «zahlreiche Verschärfungen» vor, wodurch Schweizer Unternehmen benachteiligt würden.
Für jedes Unternehmen in der Schweiz sei es lebenswichtig, mit seinen Kunden, Zulieferern und sonstigen Partnern «möglichst wirkungsvoll kommunizieren zu können», erklärte die Dachorganisation der kommerziellen Kommunikation am Mittwoch.
«Da wir bekanntlich nicht nicht kommunizieren können, ist die Kommunikation für Firmen sozusagen der Sauerstoff ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit. Dabei werden naturgemäss Personendaten ausgetauscht.» Würde das neue Datenschutzgesetz so, wie es jetzt skizziert ist, tatsächlich umgesetzt, befürchtet die Organisation einen «gravierenden Standortnachteil».
KS/CS Kommunikation Schweiz verlangt, das Datenschutzgesetz nur an den Stellen zu revidieren, wo es die internationalen Vorgaben zwingend erfordern. «Jeder darüber hinausgehende Swiss Finish (im vorliegenden Entwurf zum Beispiel besonders gravierend im Bereich Profiling und Sanktionensystem) lehnt der Dachverband der kommerziellen Kommunikation strikte ab.»