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Mittwoch
29.07.2015

Vermarktung

Die Goldbach Interactive holt Peter Lesch in den Verwaltungsrat. Im Gespärch mit dem Klein Report erklärt Klaus Nadler, Chief Marketing Officer der Goldbach Group, wie es zur engeren Zusammenarbeit mit Matter Gretener Lesch kam und welche Absichten damit verbunden sind.

Wie lange arbeitet Goldbach Interactive schon mit Matter Gretener Lesch zusammen und in welcher Form?
Klaus Nadler: «Matter Gretener Lesch (MGL) und Goldbach Interactive (GBI) haben bereits in verschiedenen Kundenprojekten eng zusammengearbeitet. GBI konzipierte und realisierte zum Beispiel für den Kunden Rega gemeinsam mit MGL eine Omni-Channel-Kampagne. Die Kampagne wurde durch das digitale Know-how seitens GBI und mit konzeptionellen Offline-Massnahmen seitens MGL erfolgreich umgesetzt.»

Was verspricht sich Goldbach Interactive von der engeren Kooperation mit Matter Gretener Lesch? Was bietet MGL, was GBI nicht hat - und umgekehrt, wie kann MGL von GBI profitieren?
Nadler
: «Goldbach Interactive ist stark in digitalen Präsenzen und innovativen Kampagnen sowie interaktiven Social-Media-Strategien bis hin zur emotionalen Live Communication. Sie bietet ihren Kunden durch die vertiefte Kooperation mit Matter Gretener Lesch, stark im Bereich Markenführung und strategische Kundenbearbeitung, eine vollumfassende Betreuung für alle Kommunikationskanäle. Hier verheiraten wir die Kernkompetenzen beider Agenturen und bieten so dem Kunden einen innovativen 360-Grad-Ansatz. Die strategische Kooperation stärkt die vollumfängliche, transmediale Kundenbetreuung.»

Was gab den Ausschlag, gerade jetzt enger zusammenzuspannen?
Nadler
: «Wir haben in vorangegangenen Projekten erkannt, dass wir uns optimal ergänzen und den Kunden gemeinsam echte Mehrwerte bieten können. Es ist daher nur logisch, diese begonnene Zusammenarbeit weiter auszubauen und damit die Verbindung der klassischen und digitalen Welt noch enger am Markt zu etablieren.»

Von welcher Seite ging die Initiative zum Ausbau der Kooperation aus?
Nadler: «Beide Seiten haben die Erfolge der bisherigen Zusammenarbeit schnell erkannt und haben dies als Marktpotenzial identifiziert, welches in der heutigen Form kaum am Markt etabliert ist: Die konsequente Übersetzung einer Markenstrategie in alle medialen Kanäle - Online wie Offline, vernetzt mit neusten Technologien.»

Sind noch weitere Kooperationen in der Pipeline?

Nadler: «Wir können uns sicherlich weitere Kooperationen vorstellen, solange diese für den Kunden einen Mehrwert bieten und nicht in Konkurrenz zu der jetzt begonnenen strategischen Kooperation mit MGL stehen.»

Peter Lesch ist ein klassischer Werber. Wo sehen Sie seine Einsatzmöglichkeiten für GBI?
Nadler
: «Mit dem Einsitz von Peter Lesch in den Verwaltungsrat der GBI, wird die enge Zusammenarbeit und Kooperation mit MGL verankert. MGL und GBI unterstützen sich gegenseitig mit ihren Agenturstärken und erzeugen damit eine transmediale Kunden- und Markenbetreuung. Peter Lesch soll dabei die klassischen Elemente der Kundenkommunikation in der GBI weiter etablieren und strategisch beratend den Prozess des weiteren Ausbaus in Richtung 360 Grad begleiten.»

Sie bauen gerade die GBI ziemlich um - bis wann wird der Umstellungsprozess aus ihrer Sicht beendet sein?
Nadler: «Kürzlich wurden neue übergreifende Funktionsbereiche innerhalb der GBI etabliert, die vor allem die segmentübergreifende Kundenbetreuung weiter stärkt. Unsere Agentur wächst und entwickelt sich fortlaufend, immer am Puls der Zeit sowie der Zielgruppe. Mit 15 Jahren Erfahrung und rund 80 Experten positioniert Goldbach Interactive Marken nachhaltig im digitalen Zeitalter. Als Agentur richten wir uns konsequent auf eine umfassende Kundenorientierung in allen Segmenten aus.»

Was waren die grössten Schwierigkeiten bei diesem Umbau?
Nadler
: «Ich würde hier nicht von einem schwierigen Prozess sprechen. Wir haben lediglich als Konsequenz auf die erweiterten Kundenanforderungen an eine umfassende 360-Grad-Betreuung die Strukturen der GBI angepasst respektive mit segment- und kundenübergreifenden Funktionen erweitert. Die Kooperation mit MGL ist ein weiterer Schritt, um genau auf diese Kundenanforderungen optimal reagieren zu können.»