Martin Spilker (Bild) wird Leiter der Redaktion des Katholischen Medienzentrums. Spilker wird ab 1. Januar die Redaktion des neuen Zentrums aufbauen und leiten.
Für diese Rolle war ursprünglich Werner De Schepper vorgesehen. De Schepper entschied sich aber um und übernimmt Anfang März die Co-Chefredaktion der «Schweizer Illustrierten». Er wird Martin Spilker im Januar und Februar beim Aufbau des Medienzentrums zur Seite stehen.
«Das ist eine grosse Chance für die Aufbauarbeit», sagte Spilker am Donnerstag gegenüber dem Klein Report zur kurzfristigen Zusammenarbeit mit De Schepper. «Wir können von seinen Erfahrungen sicher profitieren.»
Das neue Katholische Medienzentrum in Zürich ersetzt das bisherige Internetportal kath.ch und die Katholische Internationale Presseagentur Kipa sowie die Radio- und Fernseharbeit mit dem Schweizer Radio und Fernsehen SRF. Der bisherige Geschäftsführer des Katholischen Mediendienstes, Charles Martig, wird Direktor des Zentrums. «Es ist eine Aufteilung wie sonst zwischen Redaktor und Verleger, einfach in kleinerem Rahmen», erklärte Spilker die Aufgabenteilung zwischen ihm und Martig.
Spilker ist aktuell beim Gemeindeverband Region Luzern West tätig. Er ist Projektleiter Regionalpolitik und für die Wirtschaftsförderung und die Vermittlung zwischen Behörden und Unternehmen zuständig.
Von 2008 bis 2013 war der diplomierte Katechet Redaktor beim «Entlebucher Anzeiger». Davor arbeitete er als Redaktor und Ressortleiter bei der Neuen Luzerner Zeitung AG. In der Regionalredaktion Zug war er Leiter des Ressorts Zuger Gemeinden und Mitarbeiter im Ressort Religion und Gesellschaft. «Als Redaktionsleiter des Katholischen Medienzentrums habe ich die Chance, die katholische Kirche mit bedeutenden Inhalten auf breiter Ebene bekannt zu machen», sagte Spilker zu seiner neuen Aufgabe.
Die Redaktion des Medienzentrums besteht aus zehn Leuten, die teilweise Teilzeit arbeiten. Das Team ist laut Spilker bereits komplett. «Wichtige Ziele als neuer Redaktionsleiter des Katholischen Medienzentrums sind für mich die Aktualität und die Verbindung des Inhaltes Religion mit gesellschaftlichen Fragestellungen und Herausforderungen.»