Xavier Koller, Pascale Kramer und Flavia Kleiner vergeben bei den 53. Solothurner Filmtagen Ende Januar den zehnten Prix de Soleure.
Neben dem Regisseur und Oscar-Preisträger Xavier Koller («Reise der Hoffnung», «Schellen-Ursli») gehören zur neuen Jury, die den mit 60 000 Franken dotierten Preis vergeben wird, die Westschweizer Schriftstellerin Pascale Kramer und die Geschichtsstudentin Flavia Kleiner an.
Die in Paris lebende Genferin Kramer hat in Werken wie «Les vivants», «L’implacable brutalité du réveil» oder «Autopsie d’un père» Familienbande erkundet, in denen sich gesellschaftliche und zwischenmenschliche Spannungen spiegeln.
Flavia Kleiner wurde als Mitbegründerin und Kopräsidentin der politischen Bewegung Operation Libero bekannt, die sich ab 2014 gegen die Durchsetzungsinitiative der SVP richtete.
Die Auswahlkommission habe sich «durch 299 eingereichte Kurz- und 140 Langfilme geschaut» und ihre Nominationen getroffen, heisst es am Dienstag aus Solothurn. Wie die Würfel gefallen sind, wird sie Mitte Dezember bekannt gegeben.
