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Dienstag
30.11.2010

Der Klein Report hat den Verlagsmanager Beat Lauber über sein Mandat bei der Mengis Druck & Verlag AG befragt, das er auf den 1. Dezember übernehmen wird.

Klein Report: Herr Lauber, Sie haben ein Mandat von der Mengis Druck & Verlag AG erhalten. Was gibt es im Wallis zu tun?

Beat Lauber: Das sind zwei Sachen. Zum einen ist es die Überführung des Familienbetriebs in eine zukunftsfähige Struktur. Zum andern werde ich an der Schnittstelle zur operativen Geschäftsleitung tätig sein.

Klein Report: Das Walliser Unternehmen macht einen beachtlichen Umsatz von knapp 30 Millionen Franken. Was ist der lukrative Bereich des Unternehmens?

Lauber: Das ist der «Walliser Bote». Dieses Produkt ist gut verankert und eine der Zeitungen mit der höchsten Haushaltsabdeckung in der Schweiz.

Klein Report: Daneben betreibt das Unternehmen auch eine Akzidenzdruckerei. Ist der Druckbereich - wie in der ganzen Branche - das Sorgenkind?

Beat Lauber: Nein, aber der Druckbetrieb spürt wie alle Druckbetriebe den extremen Preisdruck. Mit verstärkten Verkaufsanstrengungen und entsprechend besserer Auslastung soll diesem begegnet werden.

Klein Report: Das Unternehmen hat auch noch weitere Beteiligungen.

Beat Lauber: Wir werden die weiteren Verlagsbeteiligungen anschauen und überprüfen. Dazu kann ich momentan leider noch nichts sagen. Sicher werden wir uns um die Interessen der MDV AG bei Beteiligungen wie bei Radio Rottu kümmern müssen.

Klein Report: Sie haben sich erst in diesem Jahr selbstständig gemacht und konnten unter andern bereits den Verband Schweizer Medien als Kunde gewinnen. Wie kamen Sie zu diesem Mandat bei der Mengis Druck & Verlag AG?

Beat Lauber: Ich habe als Urwalliser schon lange gute Beziehungen zur Mengis Druck & Verlag AG. Als die Anfrage kam, war ich gerne bereit, dieses Mandat anzunehmen.

Klein Report: Sind Sie schon ausgelastet?

Beat Lauber: Ich werde neben diesem Mandat, welches nur ein Teilpensum ist, sicher genügend Zeit für all meine bestehenden und künftigen Kunden haben.