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Montag
02.03.2015

Medien / Publizistik

Hugo Triner (r.) und Martin Schmidig

Hugo Triner (r.) und Martin Schmidig

Der langjährige «Bote der Urschweiz»-Verleger Hugo Triner hat die operative Geschäftsleitung an Martin Schmidig übergeben und beendet somit seine Nachfolgeregelung.

Gegenüber dem Klein Report meint er zufrieden: «Nach 30 Jahren ist es Zeit, jüngeren Kräften Platz zu machen. Ich bin nun aber froh und dankbar, dass ich mehr Zeit habe, das zu machen, was Freude und Sinn macht. Ich habe sehr viele Interessen, weiss aber noch nicht genau, was ich mache. Auf jeden Fall möchte ich nicht nur wandern, jassen und Ferien machen.»

Die Chancen für ein kleines unabhängiges Medienhaus mit einer starken Verankerung in der Bevölkerung beurteilt er nach wie wie vor sehr gut: «Es braucht aber überzeugende Leistungen in Redaktion und Verlag sowie ein geschicktes Nebeneinander von Print und Online.»

Auch mit der seit Januar 2014 laufenden Kooperation mit der «Neuen Luzerner Zeitung» ist Triner zufrieden: «Unsere Erfahrungen sind sehr positiv. Das Leseangebot konnten wir ausbauen. Die Reichweite im Stammgebiet konnten wir auf 70 Prozent steigern. Die Zusammenarbeit ist sehr gut. Die Zeitung behielt ihr unverwechselbares Profil. Die Eigenständigkeit konnten wir durch die Verbesserung der wirtschaftlichen Basis und die Gründung einer Stiftung stärken.»

Hugo Triner wird weiter als Verwaltungsratspräsident des Zeitungsverlages und der Druckerei sowie als Präsident der Triner Medien Stiftung aktiv mit den Unternehmen verbunden sein.

Unter seiner Leitung hatte sich das Unternehmen positiv entwickelt. Mit einer Auflage von rund 16 000 Exemplaren ist der «Bote der Urschweiz» die grösste Tageszeitung im Kanton Schwyz und erreicht im Stammgebiet rund 70 Prozent der Bevölkerung. Ein Meilenstein in der Geschichte des «Boten» war vor 20 Jahren die Umstellung der Erscheinungsweise von drei- auf sechsmal pro Woche.