Betroffen vom Zürcher Stromausfall waren auch die Teams der «Neuen Zürcher Zeitung» und der «NZZ am Sonntag». Ihre Büros waren von 11.06 Uhr bis 13.40 Uhr ohne Strom. «Nachdem klar war, dass der Ausfall länger dauern könnte, wurde unser Notfallszenario in Kraft gesetzt. Ein Teil der Redaktion verschob sich nach Schlieren, um die Herausgabe der NZZ - insbesondere der internationalen Ausgabe - zu sichern», erklärte Bettina Schibli, Leiterin Unternehmenskommunikation der NZZ-Mediengruppe, gegenüber dem Klein Report.
«Wir hatten Glück. Der Stromausfall passierte für uns zu einem Zeitpunkt, der es uns ermöglichte, rasch und im Notfall erfolgreich zu reagieren», so Schibli weiter. Sie betonte gegenüber dem Klein Report: «Die Herausgabe der `Neuen Zürcher Zeitung` war zu keiner Zeit gefährdet.»
Durch die Umstellung auf Batteriebetrieb hätten die Redaktoren die wichtigsten Informationen dennoch auf dem Online-Portal der NZZ mitteilen können. Der Kontakt zur Leserschaft sei jedoch eingeschränkt gewesen, da das Mobilfunknetz stark überlastet gewesen sei. «Es gab früher schon andere Stromausfälle, die Strompanne vom Donnerstag war aber sicher eine der schwerwiegenden», zog Bettina Schibli nach dem hektischen Tag Bilanz.
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