Der Buchverlag der Firma Hallwag wird in Bern nun doch nicht weitergeführt. Sechs Arbeitsplätze sind davon betroffen. Die in Bern verbliebenen Verlagsaktivitäten werden nach München verlegt. Die Betroffenen können dort arbeiten oder als Freie weiter beschäftigt werden. Wie Beat Koelliker vom Buchverlag zu einem Bericht in der «Berner Zeitung» vom Mittwoch sagte, sei die Aufgabe des Standorts Bern eine Folge der wirtschaftlichen Lage, die sich seit dem Frühjahr ungünstig entwickelt habe. Damals wurde der Verlag an das deutsche Verlagshaus Gräfe und Unzer verkauft. Vom Druck- und Verlagshaus Hallwag, das vor einigen Jahren noch rund 500 Personen beschäftigte, bleibt der Kartenverlag übrig, der 30 Personen beschäftigt. Der Verlag ist in den Bereichen geografische Karten, Kalender und Sozialmarketing tätig. Er wird sein Domizil auf Anfang Dezember nach Schönbühl im Norden von Bern verlegen, wie Geschäftsführer Peter Niederhauser auf Anfrage der SDA sagte. Seit dem Frühjahr ist auch der Kartenverlag mehrheitlich in deutscher Hand. So gehören Mairs Geographischem Verlag 66% der Aktien. Mehr zu Hallwag:Neuausrichtung bei Hallwag ist abgeschlossen
Mittwoch
31.10.2001