Die Bärtschi Media AG wird von Ringier übernommen. Die fünf Mitarbeitenden der Agentur zügeln deshalb von Lindau in den Medienpark in Zürich-Altstetten zu Ringier Axel Springer.
Der bisherige Inhaber und Gründer Urs Bärtschi macht einen klaren Schnitt, indem er sämtliche Aktien seiner AG an Ringier verkauft. Operativ hat sich Bärtschi bereits im Mai zurückgezogen, wie der Klein Report berichtete. Seither werden die Geschäfte vom Journalisten Andreas Faust geführt.
Die Agentur fokussiert vornehmlich auf Inhalte im Bereich Auto und Mobilität. Damit wurden vor allem die Ringier-Titel «Blick», «SonntagsBlick» und «Blick am Abend» beliefert. Daneben gehörten die Zeitschriften von Ringier Axel Springer und das «Migros Magazin» zu den Kunden von Bärtschi Media.
Mit der Akquisition produziert Ringier diese Inhalte und Formate sozusagen inhouse aus Zürich-Altstetten. Abnehmer sind weiterhin die Titel der Blick-Gruppe und auch die Zeitschriften von Ringier Axel Springer, darunter die «Bilanz», «Handelszeitung», «Style» oder «Schweizer Landliebe».
Ganz weg vom Schirm sei Gründer Urs Bärtschi dann doch nicht: In einem Mandatsverhältnis stehe er Ringier «per Vollzug der Transaktion» weiterhin zur Verfügung - «vor allem in Fragen rund um die Themensetzung der Berichterstattung und deren erfolgreiche Vermarktung bei den Werbekunden aus der Automobilbranche», schreibt Ringier.
Über die finanziellen Details der Übernahme wurde Stillschweigen vereinbart, heisst es schliesslich in der Medienmitteilung vom Mittwoch.
