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Donnerstag
21.08.2014

Vermarktung

Die Vermarkterin Goldbach Group zieht sich aus Rumänien und aus dem Interactive-Bereich in Polen zurück. Dies gab Michi Frank, CEO der Golbach Group, an der Präsentation des Halbjahresergebnisses vom Mittwoch bekannt.

«Wir haben uns entschlossen, überall dort zu handeln, wo wir kein Geld verdienen», erklärte CEO Michi Frank die Strategie des Managements. «In Polen ziehen wir uns aus dem Agenturbereich zurück. Im Audience-Bereich sind wir dort aber sehr stark und wir glauben an eine Perspektive. Nach einer Beobachtung des rumänischen Marktes mussten wir feststellen, dass wir uns von dort besser verabschieden.»

Durch den Rückzug aus dem rumänsichen Markt rechne die Vermarkterin aufgrund der negativen Fremdwährungsquote mit einem Fremdwährungseffekt im tiefen einstelligen Millionenbereich.

An die Präsenz im adriatischen Markt glaube die Goldbach Group nach wie vor, obwohl der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 60 Prozent auf 2,3 Millionen Franken abnahm. «Das Ergebnis ist nicht mehr so stark wie im Vorjahr, weil wir einen grossen Kunden verloren haben. Wir glauben aber nach wie vor an eine gute Positionierung in diesem Markt in der Zukunft», gab sich Michi Frank an der Telefonkonferenz zuversichtlich.

Mit dem Agenturgeschäft wolle die Goldbach Group nur noch dort präsent sein, wo sie auch eine Rolle spielen könne, sagte der Goldbach-CEO. «Es ist nicht unsere Kernkompetenz. Wir konzentrieren uns auf das Business, das wir verstehen - wie den TV-Bereich.»