An der diesjährigen Verleihung der Glory-Awards gab der «glanz & gloria»-Redaktionsleiter Martin Boner bekannt, dass er das SRF-Gesellschaftsmagazin auf eigenen Wunsch verlassen wird. Seine Nachfolge wird im Februar 2015 bekannt gegeben.
Nebst haufenweise Promis wurde als eigentliches Sendungsmotörchen die langjährige stellvertretende Redaktionsleiterin Paola Biason gefeiert. Der Klein Report traf sie vor Ort und wollte wissen, was genau diese Bezeichnung umfasst: «Ich lebe alle diese Promi-Geschichten mit Leidenschaft, bringe neue Ideen und gebe nie auf, bis ich sie durchgeboxt habe. Ist die Idee mal nicht so toll, so perfektionieren wir sie im Team.»
Selbst nach zehn Jahren «glanz & gloria» hat sie noch immer nicht genug. Im Gegenteil: «Gerade bei wiederkehrenden Anlässen wie demnächst dem `Swiss Award` diskutieren wir neue Ansätze, um darüber zu berichten.»
Besonders stolz ist das «glanz & gloria»-Motörchen auf die «Ich oder Du»-Rubrik: «Ich habe sie aus einem Gag an einem Abend erfunden. Aber auch neue Rubriken wie etwa `In der Limo mit...` sind mir ans Herz gewachsen. Im Grunde genommen sind wir ein Experimentierbüro. Wir können vieles ausprobieren, sind kurz und schmerzlos.»
Allerdings gilt es auch manchmal, den einen oder anderen Flop einzustecken: «Beim Interview von Dani Fohrler mit Irina Beller für «glanz & gloria Weekend» sass ich selbst in der Regie und dachte, dass ich diesen Talk nicht ausstrahlen kann. Aber die Sendung wurde zum absoluten Renner. Aus heutiger Sicht wurde ein Flop so nachträglich zum Top.»