Im Rechtsstreit zwischen der Allgemeinen Plakatgesellschaft (APG) und Neo Advertising über die Plakatierung im öffentlichen Raum der Stadt Genf ist mehr als sechs Monate nach Konzessionsvergabe ein Entscheid gefallen. Die APG kündigt gegenüber dem Klein Report an, das Urteil weiterziehen zu wollen.
Die strittige Konzession betrifft über 3 500 Werbeflächen und gilt für fünf Jahre. Nach der Vergabe an Neo Advertising gab die Mitbewerberin APG bekannt, gegen den Entscheid gerichtlich vorzugehen. Am 16. Dezember 2016 wurde der Rekurs eingereicht.
In der letzten Woche hat nun das erstinstanzliche Verwaltungsgericht des Kantons Genf geurteilt, wie Christian Vaglio-Giors, CEO von Neo Advertising, dem Klein Report sagte. Die Konzessionsvergabe an den Genfer Aussenwerber wurde vorerst bestätigt.
Trotz Urteil bleibt die Konzessionsvergabe umstritten. APG-CEO Markus Ehrle beantwortete eine Anfrage des Klein Reports dahingegend, dass der Entscheid weitergezogen wird. «Es ist richtig, dass wir aufgrund uns vorliegender Dokumente und Wertungen den Entscheid des erstinstanzlichen Verwaltungsgerichtes vor der Verwaltungsrechtlichen Kammer des Kantonsgerichts Genf anfechten werden», so Ehrle.