Die Winterthurer Kommunikationsfachfrau und Ex-Journalistin Karin Landolt übernimmt ein neues Fundraising-Mandat. Ihre Mission: Genug Geld für die Stiftung «Wissen für alle» sammeln, damit diese wiederum die Plattform higgs.ch retten kann.
«Zunächst gilt es, das initiale Stiftungskapital so weit zu erhöhen, dass wir den Stiftungszweck erfüllen können», so Christian Burger, Gründungspräsident «Wissen für alle», am Montag. Die Stiftung wurde ins Leben gerufen, um speziell den Betrieb der Plattform higgs.ch langfristig sicherzustellen. Daneben soll der Wissenschaftsjournalismus ganz generell gefördert werden.
«Die vor 13 Monaten gestartete Onlineplattform muss ab 2020 ihren Betrieb mit selbst erwirtschafteten Mitteln und Unterstützungsbeiträgen der Stiftung ‚Wissen für alle’ bestreiten», heisst es in der Medienmitteilung vom Montag. Bislang lebte Higgs zum grössten Teil von einem Förderbeitrag der Gebert Rüf Stiftung.
Die Inhalte des Portals sind gratis und werden nicht nur über die eigenen Kanäle verbreitet, sondern auch noch an Partner verteilt, «die sich hochwertigen Wissenschaftsjournalismus nicht mehr leisten können», wie es auf der Webseite heisst. Dazu gehören offenbar die «Freiburger Nachrichten», die «Aargauer Zeitung», die «Südostschweiz», der «Zürcher Oberländer» und der «Tössthaler». Ebenso Blick Online und nau.ch.
Karin Landolt soll nun dafür sorgen, dass die Gelder weiter an higgs.ch fliessen - und die Texte weiter an die erwähnten Zeitungen. Zuletzt leitete Landolt die Unternehmenskommunikation der Standortmarketing-Organisation House of Winterthur. Die langjährige «Landbote»-Redaktorin war zudem Co-Gründerin und Moderatorin der Winterthurer Veranstaltungsreihe «StadTalk».