Drei junge Menschen stellen sich in der Schweiz der Nachkriegszeit grossen Herausforderungen. Die Sehnsucht nach einem Neuanfang ist riesig, aber die Vergangenheit lässt sich nicht einfach abschütteln.
Ab dem 8. November zeigt SRF zeigt die historische Dramaserie «Frieden» in Doppelfolgen am Sonntag und dem darauffolgenden Montag sowie Mittwoch.
Frühling 1945 – in der Schweiz herrscht Aufbruchstimmung, auch für drei junge Menschen. Klara, 23, die idealistische Tochter der Fabrikantenfamilie Tobler, arbeitet in einem Flüchtlingsheim. Dort trifft sie auf Kinder und Jugendliche, die das KZ überlebt haben. Diese Begegnung erschüttert ihren Glauben an das Gute im Menschen und löst einen heftigen Konflikt mit ihrer Familie und ihrem Ehemann aus.
Klaras Gerechtigkeitssinn verbindet sie mit ihrem Schwager Egon Leutenegger, 32. Der ehrgeizige Bundesbeamte stellt sich in den Dienst seines Landes. Sein klares Ziel: In die Schweiz geflüchtete Nazis sollen ihrer gerechten Strafe zugeführt werden. Dabei wird Egon von Politik und Wirtschaft Steine in den Weg gelegt.
Produziert wurde der Sechsteiler von Zodiac Pictures, die auch schon den Historienfilm «Gotthard» für SRF realisiert haben sowie «Die göttliche Ordnung» von Petra Volpe. Diese hat bei diesem mehrfach preisgekrönten Spielfilm Regie geführt. Bei «Frieden» ist sie für das Drehbuch zuständig, wie auch schon für «Heidi». Regie in «Frieden» führt Michael Schaerer («Lina», «Die kleine Hexe»). Die Kamera machte Christian Marohl aus Berlin.
Die Dreharbeiten fanden zwischen dem 13. Mai und 28. August 2019 statt. Unter anderem wurde in Glarus, Zürich, Fribourg, Luzern und Bern gedreht.
Neben Dimitri Stapfer («Sohn meines Vaters») als Egon Leutenegger sind in den Hauptrollen Max Hubacher («Der Läufer», «Der Verdingbub»), Annina Walt («Der Bestatter», «Amateur Teens») und Stefan Kurt («Papa Moll», «Akte Grüninger»), Sylvie Rohrer («Der Läufer»), Therese Affolter («Die kleine Hexe», «Die göttliche Ordnung») zu sehen.