Die Ordensschwestern des Pauluswerks, denen die gleichnamige Freiburger Paulusdruckerei gehört, möchten ihre heutige Verantwortung über Zeitungen wie «La Liberté» und «La Gruyère» ebenso abgeben wie ihr Mitspracherecht bei weiteren Medienerzeugnissen wie den «Freiburger Nachrichten», «Radio Freiburg», «La Télé» und «Le Quotidien Jurassien». Dies berichtete die Westschweizer Zeitschrift «Bilan» in ihrer Ausgabe vom Mittwoch.
Albert Noth, abtretender Direktor der Paulusdruckerei, hat am Dienstag gegenüber der Nachrichtenagentur sda erklärt, dass der Inhalt des «Bilan»-Artikels nicht etwa auf blossen Gerüchte beruhe, sondern dass bereits konkrete Verhandlungen statt gefunden haben. Spätestens in drei Jahren sollte die Nachfolge geregelt sein.
Gesucht sind gemäss Noths Stellungnahme gegenüber der sda nicht etwa finanzielle Mittel, sondern langfristige Partner. Die Paulusdruckerei wünsche sich einen Partner, der zunächst mit einer Minderheitsbeteiligung einsteigt und diese später aufstockt.