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Mittwoch
24.09.2014

Medien / Publizistik

Der Kanton Freiburg mit der Groupe E und die Freiburger Kantonalbank werden Verleger und kaufen von den Paulus-Schwestern einen Drittel der Tageszeitung «La Liberté». Die Freiburger Zeitung mit einer verkauften Auflage von 39 086 Exemplaren (Wemf 2011) hat seinem Längerem grosse Probleme.

Nach dem Verkauf an das Energieunternehmen Groupe E im Kanton Freiburg und der Freiburger Kantonalbank verbleiben noch zwei Drittel im Besitz der St. Paul Holding AG. Diese verwaltet die Beteiligungen von Unternehmen im Medien- und Druckbereich, wie Glasson Imprimeurs Editeurs SA (Verleger von «La Gruyère»), Editions D+P SA (Verleger des «Quotidien Jurassien»), Freiburger Nachrichten AG, Centre d`impression de la Broye SA, la télé - Vaud Fribourg TV SA und Radio Fribourg/Freiburg SA.

Unter dem Dach der Holding sind nebst der Direktion die zentralen Dienste, das Personalwesen, Finanzen und Informatik vereint. Die Gruppe beschäftigt nach eigenen Angaben 300 Personen.

Die 1873 ins Leben gerufene Kongregation der Paulus-Schwestern hat sich zum Ziel gesetzt, «die Frohe Botschaft durch die Medien und das gedruckte Wort zu verbreiten», wie die Schwestern auf ihren Webseiten erklären. Sie sind Besitzerinnen der Gruppe Saint-Paul, zu der «La Liberté» gehört.

Die neue Aktionärin Groupe E mit einem Umsatz von 857 Millionen Franken versorgt die Kantone Freiburg, Neuenburg und Teile des Kanton Waadt mit elektrischer Energie.